„Gesundheitskompetenz – (k)ein Thema für die Pflege?“

Gemeinsame Veranstaltung des Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, Frau Prof. Doris Schaeffer und des Präsidenten des Deutschen Pflegerats e.V., Herrn Franz Wagner

 

Mit der Veranstaltung am 10. April 2019 wurde die Frage, ob Gesundheitskompetenz ein Thema für die Pflege sei, mit einem eindeutigen und lauten Ja beantwortet.

 

Mehr als die Hälfte der Deutschen haben eine unzureichende Gesundheitskompetenz. Das wirkt sich unter anderem stark auf die Lebensqualität aus. Pflegefachpersonen kommt hier eine besondere Aufgabe zu. Durch ihren engen Kontakt zu Patienten, Pflegebedürftigen und deren Angehörigen, ist es an ihnen, Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz zu erkennen, zu unterstützen und zu befähigen.

 

Bereits jetzt gibt es gute Erfahrungen mit gesundheitskompetenten Krankenhäusern, die auch auf die Langzeitpflege übertragen werden können. Klar wurde noch einmal in der Diskussion der geladenen Experten, wie vielschichtig das Thema Gesundheitskompetenz - besonders auch in der Pflege - ist. Obwohl es bereits viele Untersuchungen in diesem Feld gibt und viel Wissen vorhanden ist, muss noch an der Umsetzung – insbesondere im Alltag – gearbeitet werden. Vor allem die Aus- und Weiterbildung muss stärker dazu beitragen, dass Pflegepersonen mehr über das Themenfeld wissen und zur Förderung und Stärkung der Gesundheitskompetenz befähigt werden.

 

Entscheidend ist bei allen künftigen Diskussionen und Umsetzungsschritten Patienten, Pflegebedürftige und deren Angehörige konsequent miteinzubeziehen. Nur so kann es gelingen, dass Gesundheitskompetenz gestärkt wird.

 

 

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